CASE STUDY

Entspannt in den Alltag

manas & prana – Hatha-Yoga-Studio

Susanna Hagen ist Yoga- und Energielehrerin, die durch jahrelange Praxis die Wirkung des Yogas selbst erfahren hat und dies in einem eigenen Studio an andere weitergeben möchte. Auf ihrer Website bloggt sie regelmäßig über Erfahrungen und Themen wie Bewegung, Bewusstsein und Durchhaltevermögen. Ihr Webauftritt soll Wissen weitergeben, Vertrauen und Sympathie aufbauen sowie einen Überblick der Kursangebote bieten.

LEISTUNGEN: Logo-Entwicklung | Website | Newsletter | Visitenkarten | Flyer | Postkarten | Anzeige | Plakate | Türschild | CD-Verpackung | Gutscheinkarten | uvm.

Signet und Wortmarke
Die Wortmarke setzt sich zusammen aus manas‘, dem niederen Geist und ‚prana‘, der Lebensenergie — zwei Grundsätze in der Lehre des Yogas. Das Bestreben, Klarheit und Harmonie zu erlangen, findet sich in der abgerundeten Typografie und den Kreisformen des Signets wieder. Die ornamentalen Formen erinnern nicht nur an eine abstrahierte Lotusblüte, sondern symbolysieren auch das Zusammenspiel von Körper und Geist. Die achsiale Ausrichtung steht für Stabilität und Gleichgewicht. Die Farben transportieren Frische und Freundlichkeit.

Website
Die Website bedient – vor allem durch das integrierte Blogsystem – den Anspruch, Wissen über die Kultur und Praxis des Yogas sowie eine persönliche Philosophie zu vermitteln. Die hier verwendete Bildsprache ist klar und fokussiert. Dokumentiert werden Ausschnitte einer Yoga-Einheit im Studio von Susanna Hagen – authentisch und persönlich. Besucher erfahren durch eine ausführliche Text- und Bildansprache einen kompetenten Auftritt, der überzeugt und zu einem Besuch motiviert. Die Website lässt durch ihre Klarheit genug Freiraum, der in der Lehre des Yogas von großer Bedeutung ist.

Oben links: Visitenkarte mit ornamentalen Formen und partiellem UV-Lack veredelt.

Verpackung mit Einschub und bedruckte CD (Siebdruck)

„Ich habe gelernt, dass professionelle Designer wie Übersetzer sind: Sie übersetzen meine Vorstellungen in reelle Formsprache.“

Interview mit Susanna Hagen, Yogalehrerin

Hat sich das neue Branding nachhaltig auf dein Business ausgewirkt?
Ja, hat es. Mit meinem Branding habe ich mich klar auf dem Markt positionieren können als qualitativ hochwertig, persönlich und authentisch. Das waren die Zielvorstellungen hinter dem Branding und nach den ersten 4 Geschäftsjahren auf dem Markt für Yoga, Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung kann ich eindeutig feststellen, dass die Kunden eine sehr hohe Übereinstimmung der transportierten Inhalte mit meiner Person und Arbeit wahrnehmen.

Welches Feedback geben Dir Deine Kunden auf Deine Brandingprodukte?
Sie geben meistens kein konkretes Feedback im Sinne eines Lobs z. B. der gelungenen Visitenkarten oder der Website. Ich denke, das Feedback im Yoga ist das Wohlfühlen und das Empfinden des Aufgehobenseins. Ist der Auftritt von Medien und Yogalehrer einheitlich und übereinstimmend, dann fühlt sich der Kunde einfach wohl.

Wie hat sich Deine Beziehung zu Deinem Branding vom ersten Eindruck bis hin zum täglichen Einsatz verändert?
Ich stehe nach wie vor hinter meinem Branding, denn auch ich stimme in meiner Arbeit mit diesem Gesamtpaket überein. Mein Wunsch auf Anpassung an zeitgemäße Veränderungen in der Farb- und Formgebung wurden 100%ig zufriedenstellend umgesetzt, so dass meine Etablierung auf dem Markt auch im Branding vollzogen ist. So ist das Branding und meine Arbeit ein Zusammenspiel von gegenseitigen Impulsen geworden.

Spiegelt Dein Branding, auch nach einigen Jahren der Benutzung, immer noch Angebot, Anspruch und Philosophie wider?
In jedem Fall. Meine Arbeit und meine Einflussnahme auf Menschen durch meine Arbeit als Yogalehrerin findet mit meinem Branding eine gemeinsame Platform, die vom ersten Tag bis jetzt sehr gut funktioniert.

Bist Du voll und ganz zufrieden mit Deinem Branding?
Falls nicht, was würdest Du ändern?
Über die Jahre beobachte ich aufmerksamer das Branding anderer auf meinem Markt und finde das eine oder andere Detail gut. Doch jedes Mal bemerke ich, dass es nur ein Detail ist und eben nicht das Ganze. Branding ist ein Gesamteindruck, ein Gesamtbild, das nicht nur das Auge für einen Moment fesselt, sondern was danach kommt an Gefühl, Erinnerung und Überzeugung. Es spricht mehr als nur das Wahrnehmen an. So empfinde ich mein Branding übereinstimmend mit mir und meiner Arbeit als Ganzes, auch wenn das eine oder Detail vielleicht nicht mehr so gefällt. Aber ich weiß, was dahinter steht und das überzeugt mich immer wieder aufs Neue.

Warum ist ein professionelles Branding für Dich wichtig?
Von Anfang an war mir klar, dass ich mich auf einem so großen und flexiblen Markt wie Yoga ganz klar positionieren will – nicht muss. Ich wollte mich über eine eigene und positive Definition meiner Arbeit positionieren. Was hilft es zu sagen, ich muss das tun, alle machen das oder zu wissen, was man nicht will. Wenn ich ein Buch schreibe, überlege ich ja auch vorher, was ich eigentlich schreiben will und lege dann erst los. Die Kunst ist die Kür und die entsteht aus guter Vorbereitung mit guten Ideen und Gedanken und nicht aus einem Zufall.

Was hast Du aus der Zusammenarbeit mit Designern/Designbüros gelernt?
Ich habe gelernt, dass professionelle Designer wie Übersetzer sind: Sie übersetzen meine – unter Umständen konfusen und indefiniten – Vorstellungen in reelle Formsprache. Das erfordert ein enormes Feingefühl und Wissen über das, was man tut. Für mich als Kundin bedeutet das, verstanden zu werden.